Siebengipfeltour Sassauna-Girenspitz
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Entlang der hufeisenförmigen Gratkante zwischen Sassauna und Girenspitz kommen sowohl erfahrene Gipfelstürmerinnen als auch alpine Neulinge und Geniesser auf ihre Kosten.
Details
Beschreibung
Von der Bergstation der Seilbahn Fanas gelangt man über die eher steile Südflanke auf den ersten Gipfel, Sassauna (2307 m). Das Panorama belohnt für die erste Anstrengung. Auf der einen Seite stehen vis-à-vis die Grössen des Rätikons - Schesaplana, Drusenfluh, Sulzfluh -, während man auf der andern Seite die Weiten des Prättigaus überblickt. Nun verlässt man die markierten Bergwanderwege und folgt im weglosen Gelände der Gratlinie (T4). Hier kommt die Schlüsselstelle dieser Tour - es ist Trittsicherheit gefragt. Ausgesetzte Passagen erfordern hin und wieder einige Handgriffe, doch wer den Abschnitt bis zum Pfäwi meistert, kann den Rest geniessen. Nun werden die Gipfel Lägend-, Tüf- sowie Hoch- Sagettis eingesammelt, bevor man auf dem Fadurer Fürggli den Wanderweg kreuzt. Via den zwar steilen, aber gut begehbaren Grat erreicht man den höchsten Punkt dieser Tour, den Girenspitz. Der spektakuläre Ausblick lässt innehalten, bevor man den Abstieg zum Hochstelli und anschliessend steil hinunter auf den markierten Bergwanderweg unter die Füsse nimmt. Der rot-weisse Weg führt zum Schuderser Maiensäss und von dort über die Fahrstrasse bis Schuders. Von fährt das Postauto über die berühmte Salginatobelbrücke zurück ins Tal.
Varianten
Variante 1: Wem die Gratlinie zu anspruchsvoll ist oder die schlechten Verhältnissen dies nicht erlauben, der kann den Fadurer Kessel auf rund 2000 m Höhe auf weiss-rot markierten Bergwanderwegen queren.
Variante 2: Vom Fadurer Fürggli erreicht man über den Sattel von Golrosa den Prättigauer Höhenweg, welcher zur Schesaplanahütte führt, die ein hervorragender Ausgangspunkt für weitere Alpinwanderungen bietet. ca. 2 Stunden ab Fadurer Fürggli, T2
Geheimtipp
Mit der Seilbahn Fanas überwindet man die ersten Höhenmeter mühelos.
Im Berghaus Sassauna einen Znüni-Kafi und die Aussicht geniessen, bevor es frisch gestärkt los geht.
Sicherheitshinweis
Der Weg ist gemäss Wanderskala SAC als T4 bis T5 (anspruchsvolles Alpinwandern) eingestuft. Der Grat von Sassauna bis Höchstelli ist nicht markiert.
Die Schlüsselstelle zwischen Sassauna und Pfäwi gilt als T5 einzuschätzen, der überige Grat als T4.
Weg / Gelände: Oft weglos, an gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen, einzelne einfache Kletterstellen. Exponiertes, anspruchsvolles Gelände, heikle Grashalden, Schrofen.
Anforderung: Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung.
Ausrüstung
Stabile Bergschuhe, der Jahreszeit angepasste Bergwanderkleidung. Eine aktuelle Wanderkarte im Rucksack ist ebenso ratsam wie Sonnen-, Regen- und Wärmeschutz, Trinkflasche und Tourenproviant. Tourenstöcke erhöhen die Trittsicherheit und entlasten die Gelenke. Für den Notfall: Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Mobiltelefon. Zusätzlich können Kompass und Höhenmesser empfehlenswert sein.
Wegbeschreibung
Bergstation Eggli, Luftseilbahn Fanas - Stelli - Sassauna - Pfäwi - Läged-Sagettis - Tüf-Sagettis - Hoch-Sagettis - Fadurer Fürggli - Girenspitz - Höchstelli - Drosbüel - Waldibüel - Schuderser Maiensäss - Schuders
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis nach Grüsch oder Schiers und mit dem Postauto weiter in Richtung Fanas bis zur Haltestelle "Fanas Luftseilbahn".
Die Seilbahn Fanas bringt Sie bis zur Bergstation Eggli, dem Ausgangspunkt der Gipfeltour.
Eine Voranmeldung ist empfehlenswert (nur telefonisch +41 81 325 19 39).
Anreise Information
Über die Autobahn A13 bis Landquart, weiter über die Nationalstrasse N28 Richtung Davos / Vereina. Nach dem Chlustunnel verlassen Sie die Nationalstrasse in Richtung Fanas / Seewis. Folgen Sie der Strasse in Richtung des Dorfes Fanas und anschliessend den Wegweisern der Luftseilbahn.
Die Seilbahn Fanas bringt Sie bis zur Bergstation Eggli, dem Ausgangspunkt der Gipfeltour.
Eine Voranmeldung ist empfehlenswert (nur telefonisch +41 81 325 19 39).
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